From Ontario to Alberta

Bevor wir die Provinz wechseln, machen wir einen Abstecher auf den Blue Mountain für eine Pause aus der Großstadt 

Drei Tage in einer Hütte direkt am Blue Mountain mit japanischem Käsekuchen (empfehlenswert) und dann ab zu den Cowboys nach Calgary, Alberta …

Auf in die Bergeeee (besser gesagt, auf den Beeeerg, Singular!):

Klauschels Geburtstag steht an und es geht in den Schnee! Wir leihen uns ein Auto (SUV, damit wir besser durch den Schnee kommen, oha) und machen uns mit gesamtem Gepäck auf den Weg nach Blue Mountains (Plural, weil so der Name der Stadt).

Wir kommen spät in unserer gemütlichen kleinen Behausung an und stoßen auf den Geburtstag an, bevor es am nächsten Morgen zum Snowboarden auf die Piste geht. Blue Mountain hat insgesamt 40 Trails (Strecken), von denen die meisten in Betrieb sind, je nach Wetterbedingungen. Als wir ankommen, ist nicht viel los – ggf. weil es unter der Woche ist. Insgesamt bietet das Skigebiet 5 größere Hauptlifts. Oben angekommen gibt es je nach Schwierigkeitsrisiko farblich gekennzeichnete Strecken zum Runterdüsen. Am ersten Tag erlaubt uns das Wetter keine klare Sicht, was den Snowboardspaß nicht mindert, aber den Bart vereist (siehe Foto).

Am zweiten Tag lässt sich die Sonne auch mal blicken – das macht natürlich umso mehr Spaß mit uneingeschränkter Sicht. Das kleine Örtchen lädt die Wintertouris mit kleinen Ski- und Snowboardshops, Cafés und Bars im Après-Ski Stil und sogar Lagerfeuer am Abend zum Verweilen ein.

Wir machen uns stattdessen mit dem Mietauto auf den Weg Richtung Toronto Flughafen, wo wir den Wagen abgeben und auf unseren Flug weiter nach Calgary warten. Tatsächlich war die Idee innerhalb Kanadas aufs Fliegen zu verzichten. Der Kostengrund lässt uns hier nochmal umschwenken und wir nehmen den Flieger (für ein Viertel des Zugpreises), der uns in 4,5 Stunden über den Wolken nach Calgary bringt.

 

Calgary, Alberta:

  • Nach einem Monat größtenteils in Hostels, haben wir uns für die nächsten anderthalb Monaten eine eigene Bude gebucht und sind erstmal sackfroh, dass wir auch direkt morgens nach dem Flug hereinkönnen
  • Nachdem wir relativ viel auf Achse waren, bleiben wir auch erstmal ein bisschen auf Ruhekurs, widmen uns ein paar organisatorischen und arbeitstechnischen Dingen am Laptop, die Außentemperatur von -20° lässt das Zuhause noch etwas gemütlicher erscheinen

 

Die ersten Eindrücke in Calgary

  • Die Stadt wirkt rougher, als ob sie sich nicht entscheiden konnte zwischen Industriemittelpunkt und Business-Skyscraper
  • An den bisherigen Tagen scheint so gut wie täglich die Sonne, völlig egal ob -20 oder +5°
  • Auf den Straßen sieht man nur wenige Menschen, das liegt nur bedingt an den niedrigen Temperaturen – vor allem ist das Zentrum Calgarys durch oberirdische Leitsysteme miteinander verbunden, die durch Shoppingcenter und Business-/Freizeit-/Spaßgebäude verlaufen und spannende Einblicke ermöglichen (2tes Bild von links & ganz rechts)