Invermere & Hikes rundum Banff
Zwischen Banff & Canmore halten wir uns auf und halten es sehr gut aus!
Unser erster Roadtrip mit Curt und Übernachtung, wilde Hikes, viel Bier und lustigen Leutchen.
Zum Alltag in den Rockies
Wir leben nun seit anderthalb Monaten im Curt, meistens auf dem Campingplatz in Banff und genießen unser kleines rollendes Heim.
Vorteile:
- Im Vergleich zum Hostel haben wir Privatsphäre und unsere kleine (!) eigene Wohnung immer dabei: Küche, Badezimmer, Schlafen immer premium und direkt vor der Nase
- Curti ist unglaublich gemütlich und in den freien Tagen machen wir immer kleinere und größere Roadtrips
Nachteile:
- Curti ist nicht mehr der jüngste und muss gepflegt und gehegt werden, die Heizung ist momentan beim Mechaniker und jüngst hat er angefangen im Vorderraum zu quietschen
- Durch den begrenzten Raum müssen wir uns organisieren und bspw. direkt abspülen + vor dem Losfahren muss alles was nicht fest ist, verstaut werden
Was sonst passiert:
- Zusätzlich habe ich seit zwei Monaten einen Job im Brauerei Pub (Grizzly Paw Pub) in Canmore, da ich mir noch einen Job neben der Computerarbeit suchen und auch mit Menschen vor Ort arbeiten wollte – gesagt, getan!
- Im Hostel in Canmore haben wir tolle Menschen getroffen und hielten uns auch öfters dort auf (nun sind sogut wie alle abgereist). Das Canmore Downtown Hostel ist definitiv in den Top 3 der besten Hostels, wo ich jemals war – klare Empfehlung für jeden, der nach einer Bleibe hier sucht!
- Um unseren Campground und generell in Banff und Umgebung gibt es viele Wanderwege und mit der Ankunft des Sommers (schneller und unerwarteter als gedacht) sind viele Wege enteist, Seen wieder aufgetaut (auch wenn nicht vollständig) und für viele der Anfang für Sommeraktivitäten
Bilder aus Banff auf der Wanderung zu den Bow Falls, Bild unten mit Blick auf das Fairmont Hotel in Banff.
Unser erster Roadtrip abseits von Banff ging nach Invermere (BC)
Um den Curti mal auszufahren, ging der erste Roadtrip 150 km weiter südlich nach British Columbia durch den Kootenay National Park.
Trotz der bergigen Strecke sind wir gut vorangekommen und haben auf dem Weg folgende Stopps eingelegt:
- Castle Mountain Viewpoint
- Johnston Canyon (kleiner Hike zu den Wasserfällen)
- Marble Canyon
In Invermere hatten wir einen wunderschönen Schlafplatz direkt am See und dazu für uns alleine (Nachtbild links). Wildcamping ist in BC (British Columbia) eher verbreitet und war daher auch kostenlos 🙂
Auf Tag darauf schauten wir uns das Städtchen (ca. 4000 Einwohner), wo es in einer kleinen Bäckerei sogar Brezeln gab.
Wir stoppten auf dem Rückweg für ein Bagel-Früstück mit Aussicht sowie für eine Wanderung zum Dog Lake – leider keinen einzigen Hund dort oder auf dem Weg gesehen, dafür eine phänomenale Aussicht bekommen mit natürlichen, aber surrealen Farbverläufen (Letztes Foto darunter)!
Hikes, hikes hikes – Lake Minnewanka & Grassi Lake
Lake Minnewanka Lakeside Trail
(ca. 17 km / 560 m Höhendifferenz):
- Sehr schöner, nicht zu schwerer Hike am See Minnewanka entlang im Banff National Park (kein kompletter Seeloop, hier bräuchte man min. eine Übernachtung)
- Start ist direkt am Parkplatz, 20 Minuten Fahrt aus Banff
- Die Sonne hat an diesem Tag richtig geknallt und wie richtige Amateure haben wir zu wenig Wasser eingepackt
- Nichtsdestrotz: top Hike, 10/10, schöne Aussicht, dazu Begegnung mit Eichhörnchen (Red squirrel) und Dickhornschafen (Bighorn Sheep)
- Headerbild ganz oben zeigt ebenfalls Lake Minnewanka
Grassi Lake
(ca. 11 km / 300 m Höhendifferenz):
- eher einfacher Hike, bestens geeignet für einen Katertag 🙂
- Der Start ist hinter Canmores Innenstadt und führt zunächst ein Stück die Straße entlang bis man auf den Wanderweg kommt
- Die Farbe des Wassers, die Spiegelung und die Aussicht ist wunderschön – 10/10!
- Die ganz Mutigen gehen sogar noch eine Runde im See baden – warm ist was anderes
- Die vier Fotos hintereinander sind alle vom Grassi Lake
Классно! Очень красиво!